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Wer ist eigentlich das Leben, von dem jeder spricht?

27.11.2022

Mein Blick schweift über mein Bücherregal. In wenigen Sekunden erhasche ich mehrere Buchumschläge, die das Wort Leben in ihrem Titel beinhalten. Seneca, über das glückliche Leben.  Eckhart Tolle: Leben im Jetzt. Dr. Patrizia Collard: Das kleine Buch vom achtsamen Leben. Diese und noch weitere Bücher ließen meinen Blick erstarren, denn ich fragte mich, wer ist denn dieses Leben, von dem alle sprechen?

 

 

Wenn Seneca über das glückliche Leben schreibt, ist die essenzielle Frage: Wer ist denn dieses Leben und warum ist es glücklich? Wenn man tiefer blickt, könnte man meinen, dass das Leben ein Geschenk ist, das genauso wie wir, gewisse Werte und Emotionen in sich trägt.

Carl Hilty sagte bereits: Achte auf das Kleine in der Welt, das macht das Leben reicher und zufriedener. Diese Aussage bringt mich nicht nur zu der Annahme, dass das Leben ein Geschenk ist, sondern dass wir in diesem Geschenk leben.

Aber wenn Seneca über das glückliche Leben schreibt, wie macht man denn das Leben glücklich? In jeder Gabe steckt eine Aufgabe. Wenn wir unsere Talente und Begabungen entdecken, sollten wir sie nicht untergraben und ignorieren. Talente und Begabungen sind die Wegweiser unserer Bestimmung. 

Um das Leben glücklich zu machen, so, dass das Geschenk jeden Tag mit Freude und einem großen Lächeln auf uns blickt, sollten wir unserem Zweck und unserer Bestimmung folgen. Das Leben möchte, dass wir blühen, uns entwickeln und unserer Bestimmung folgen. Wäre doch einfach, wenn es da nicht einen Haken namens Ablenkung geben würde. 

Die Ablenkung ist der größte Feind Deiner Träume, denn Träume tasten sich leise an Dich heran, schließlich beabsichtigen sie nicht, dass Du Dich erschreckst. Sie fangen an zu flüstern und möchten sich zu erkennen geben, doch anstatt das Flüstern wahrzunehmen, suchen wir nach der ständigen Ablenkung, um unsere Gefühle und Emotionen zu unterdrücken. 

Es ist unsere Verpflichtung, dass wir hören, was unsere Träume uns sagen möchten. Träume kommen nicht oft und schon gar nicht schreien sie. Genau deshalb ist es so wichtig, dass man ihnen zuhört, wenn sie da sind. Je öfter man das Zuhören praktiziert, desto öfter geben sich Deine Träume zu erkennen und sobald ein Traum Dein Herz berührt, wirst Du den Rest Deines Lebens nur die eine Sache tun wollen.

Rober Pacher